Wie Diensthund MAIKO das Leben seiner Ranger-Kameraden rettete

Wie Diensthund Maiko das Leben seiner Ranger-Kameraden rettete

Maiko war ein erfahrener Diensthund der US Army Ranger und gab am 24. November 2018 sein Leben für seine zweibeinigen Kameraden.

Der spätere Muli-Purpose Kanine kam 2012 aus Holland in die USA, wo er nach seiner Ausbildung über 6 Einsätze und 50 Missionen mit dem 2nd Ranger Battalion durchführte. Er war vor allem für sein Temperament, seine ausgewogene und konstante Trainingserfolge bekannt. Laut der Hundeführer gab es keinen Tag, an dem Maiko nicht 100% gab, egal wie heiß es war, wie lange die Infiltration dauerte und viele Gebäude gesichert werden mussten. Er liebte es, sich in unbekannte Szenarien zu stürzen, um verschanzte Feinde festzusetzen oder Sprengstoffattentäter aufzuspüren. Seinen Beschützerinstinkt stellte Maiko mehrfach unter Beweis, so auch am 24. November:

In der besagten Nacht greifen die Ranger einen Gebäudekomplex in Südafghanistan an und sammeln sich nach der Infiltration vor dem feindlichen Compound. Hinter der Gebäudemauer hatten sich mehrere Aufständische verschanzt, die den Soldaten in der Dunkelheit auflauern wollten. Dabei hatten sie allerdings nicht mit Maiko gerechnet: Nachdem die Operator einen Zugang in die Mauer gesprengt hatten, sprintete der Diensthund als erster durch die Bresche und suchte nach den Feinden, die seinem „Rudel“ schaden wollte. While Maiko ohne Rücksicht auf sein eigenes Leben durch das Gebäude huschte eröffneten die in Panik geratenen Aufständischen das Feuer und gab so ihre versteckte Position preis. Die SOF-Kräfte, welche nach Maiko in den Raum geströmt waren, konnten die zahlreichen Feinde nun verstärkt bekämpfen, ohne von ihnen überrascht zu werden. Maiko trug somit maßgeblich zum Missionserfolg bei, star aber leider unter dem feindlichen Kugelhagel, welcher sich für seine Kameraden ausgesetzt hatte. Die beteiligten Ranger sind sich einig, dass ihnen Maiko an diesem Tag das Leben gerettet hat. Er war der älteste sowie erfahrenste Diensthund des Bataillons und wird für immer als treuer Kamerad in Erinnerung bleiben.

Nicht alle Kameraden haben nur zwei Beine.

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