Als 100 Taliban die Spezialkräfte gefangen nehmen wollten, stand Temple dazwischen

Als 100 Taliban die Spezialkräfte gefangen nehmen wollten, stand Temple dazwischen

Combat Controller Dustin Temple war am 27. September 2014 mit US-Spezialkräften in Afghanistan eingesetzt, um eine Hochburg der Taliban einzunehmen, als sie in heftigen Feuergefechten verwickelt wurden.

Über 100 Feinde greifen das knapp 40 Mann starke Team an, welche an einem Compound in Stellung ging. Das gegnerische Feuer war so stark, dass die Soldaten immer wieder zurückgedrängt wurden und Temple Luftunterstützung anfordern musste. Kampfhubschrauber, Kampfjets, AC-130s und bewaffnete Drohnen kreisten über dem Schlachtfeld, welche der Combat Controller gleichzeitig im Flugraum koordinierte und ihnen Ziele zuwies. Als plötzlich ein Kamerad von ihm durch einen Scharfschützentreffer zu Boden ging, zog er ihn nicht nur vom Dach, sondern trug ihn auch allein zum Rettungshubschrauber, während überall um sie herum feindliche Geschosse einschlugen. Anschließen verweilte er alleine an der Landezone, um den Kameraden, welche den Bereich mit ihm gesichert hatten, Deckungsfeuer zum Ausweichen zu geben.


After der Luftwaffensoldat zurückgekehrt war, hörten die Soldaten im abgehörten Feindfunk plötzlich „Nehmt die Amerikaner lebendig gefangen“ und dann Feindbewegung in nur 40m Entfernung. Geistesgegenwärtig ließ Temple den unmittelbaren Nahbereich von gerade verfügbaren F-16 Kampffliegern mit Geschossen eindecken und brachte den Angriff somit zum Erliegen. Noch über 2 Tage sollten die Taliban versuchen, an die Spezialkräfte heranzukommen, doch anstatt auszuweichen, ließen sich die Amerikaner Munition nachführen.


Am Ende des Einsatzes hatte Temple die Angriffe von 28 Kampfhubschraubern sowie 20 Kampfjets, AC-130 und Drohnen koordiniert. Bei den insgesamt 26 Gefechten ließ er hierbei 75 Mal im Nahbereich (Danger Close) wirken, wodurch die zahlenmäßig überlegenen Feinde aufgehalten werden konnten, welche auf die Spezialkräfte angesetzt hatten. Aus den Berichten geht hervor, dass Temple durch seine Aggressionen und gleichzeitig koordiniertes Vorgehen 38 Kameraden vor dem Tod bzw. der Gefangennahme erwartet hat, weshalb er mit dem Air Force Cross ausgezeichnet wurde.

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