Godwin von Brumowski war mit 35 Luftsiegen der erfolgreichsten Jagdflieger Österreich-Ungarns im 1. Weltkrieg. Seine Insignie war ein gelber Totenkopf auf den Seiten des Flugzeugs. Bereits 1916 erreichte er sein Ass (5 Abschüsse) in einem Aufklärungsflugzeug, das eigentlich gar nicht für den Luftkampf gebaut war, damit er einen italienischen Jäger abschoss.
Von da an dauerte es nicht lange, bis er das Kommando über die Jagdfliegerkompanie 41 erhielt, welche unter seiner Führung zum erfolgreichsten Jagdverbands Österreichs wurde. Nach Treffen mit Manfred von Richthofen ließ er die Flugzeuge seines Verbandes komplett rot lackieren, sodass die Jäger schon von weitem zu erkennen waren und für Angst und Schrecken beim einem Feind sorgten.
Am 1. Februar 1918 wurde von Brumowski allein in einem Luftkampf mit 8 genauen Jägern verwickelt, aus welchem er nur schwer beschädigt entkam. Sein Flugzeug fing Feuer und bald brannte die gesamte Tragfläche, trotzdem schaffte er es zum Flugfeld zurück und landete das Flugzeug erfolgreich. Das macht ihn zu einem der wenigen Überlebenden eines Flugzeugbrandes.
Drei Tage später stand er erneut allein mit 8 feindlichen Fliegern im Feuerkampf, wobei sein Flugzeug so zerschossen wurde, dass die unteren Tragflächen abbrachen. Da die oberen Flügel noch intakt waren, hielt er das Flugzeug bis zum Steuergerät der Basis in der Luft, wo es sich bei der Landung überschlug. Von Brumowski kommentierte den Tag mit: „Abgesehen davon ist nichts passiert“. Nach seinem 35. Feindabschuss wurde er am 23. Juni mit dem Ritterkreuz des Militär-Maria-Theresien-Ordens ausgezeichnet, der höchsten Auszeichnung Österreichs.
Am 3. Juni 1936 wurde von Brumowski von einem Ehrengeleit nach Walhalla begleitet, nachdem er bei der Unterrichtung eines Flugschülers tödlich verunglückte. Ein Fliegerhorst des Bundesheeres ist seit 1967 nach ihm benannt.
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